"An diesem Tag werde ich aus dem Leben scheiden und in die Ewigkeit gehen".

 


So schreibt am 12. Oktober 1943 aus dem Strafgefängnis München-Stadelheim
der 25jährige Willi Graf in seinem letzten Brief an seine Eltern.
An diesem Tag wurde er durch das Fallbeil hingerichtet.
Willi Graf gehörte mit Hans und Sophie Scholl, Christoph Probst und Alexander Schmorell
zum harten Kern der "Weißen Rose", jener Studentengruppe in München,
die durch Flugblätter das Gewissen der Deutschen aufrütteln wollten
und zum Widerstand gegen das Regime Hitlers aufriefen.
Es fällt auf, dass der christliche Glaubenshintergrund,
der ihnen die Kraft zum Widerstand gab, oft nicht gewürdigt wird.
Der Glaube war es, der sie sogar von der Todesfurcht befreite.
Am 18. Februar 1943 wurden sie beim Verteilen von Flugblättern erwischt,
am 22. Februar wurden Probst und die beiden Scholls,
am 19. April Schmorell und Graf, außerdem Prof. Kurt Huber zum Tode verurteilt.
Bei den ersteren wurde das Urteil noch am selben Tag vollstreckt.

 

 

 

 


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